30. März 2021
In wenigen Tagen feiern wir nicht nur die Auferstehung Jesu Christi, sondern auch die 40-tägige Fastenzeit wird mit diesem Tag zu Ende gehen. Viele von uns haben in dieser Zeit auf verschiedene Genussmittel verzichtet und freuen sich nun umso mehr auf eine reichliche Osterjause. Von Fleisch- und Eierspezialitäten bis hin zu verschiedensten Gebäcken wird an diesen Tagen jeder Wunsch an Kulinarik erfüllt. Doch leider ist vor allem bei bereits verarbeiteten Produkten noch nicht ganz ersichtlich, woher sie kommen, bzw. woher die Produzenten ihre Urprodukte beziehen.
Ich weiß, viele können den Begriff „Herkunftskennzeichnung" schon nicht mehr hören, aber an faire Produktpreise bzw. Transparenz gegenüber den Konsumentinnen und Konsumenten, führt kein Weg vorbei. Zum Glück hat sich in den letzten Jahren bei vielen das Kaufverhalten positiv entwickelt und immer mehr Leute greifen bei ihrem wöchentlichen Einkauf zu regionalen Produkten. Man merkt also, der Trend geht in Richtung Regionalität, nur ist dies bei vielen Produkten leider noch nicht klar ersichtlich. Wie bereits erwähnt, haben wir, vor allem in den bereits verarbeiteten Lebensmitteln, keine Chance die Herkunft der einzelnen Grundprodukte nachzuvollziehen. Sprich, man kann noch so sehr auf einen regionalen Einkauf achten, bei vielen Produkten sind wir den Produzenten leider noch ausgeliefert. Deswegen ist es meiner Meinung nach umso wichtiger eine Herkunftskennzeichnung bei verarbeiteten Produkten gesetzlich zu verankern, denn dann haben die Konsumentinnen und Konsumenten auch bei diesen Produkten die Chance sich explizit für regionale Produkte zu entscheiden.
gleirscher@tiroler-bauernbund.at